Übermäßiges Schwitzen – das ist ein ziemlich schwieriges und schändliches Problem. Es verursacht Unbehagen und bewirkt, dass wir soziale Kontakte meiden. Übermäßiges Schwitzen ist heutzutage eine Beschwerde, die sich zum Glück behandeln lässt. Außer Antitranspirante und Schweißbloker, die direkt auf die Hautstellen, die besonders stark schwitzen, aufgetragen werden, gibt es auch Tabletten gegen übermäßiges Schwitzen. Wie wirken sie? Sind solche Tabletten für den Körper sicher? Was sollten gute Tabletten gegen Schwitzen enthalten?
Übermäßiges Schwitzen – Ursachen
Alle Beschwerden, die mit dem übermäßigen Schwitzen verbunden sind, beginnen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Zu den häufigsten Ursachen gehören:
- Hormonstörungen (Pubertät oder Menopause)
- Zuckerkrankheit, Nierenerkrankungen, Krebse, Schilddrüsenüberfunktion
- manche Medikamente, die das Nervensystem beeinflussen und die Körpertemperatur regulieren (auch Schlafmittel)
- scharfe Gewürze
- Alkohol, Zigaretten, Koffein
Tabletten gegen Schwitzen – was ist das?
Die Tabletten gegen Schwitzen sind Präparate, die – im Gegensatz zu den Produkten, die auf die Hautoberfläche wirken – die Körpertemperatur von innen regulieren. Das bewirkt, dass die Schweißdrüsen weniger Schweiß absondern.
Tabletten gegen Schwitzen – wem werden sie empfohlen?
Tabletten gegen Schwitzen sind eine gute Lösung für Personen, die an sog. Hyperhidrose leiden, die starkes Schwitzen am ganzen Körper bezeichnet. Die Schweißdrüsen arbeiten dann stark und sondern viel Schweiß ab.
Tabletten gegen Schwitzen sind auch dann eine gute Idee, wenn nur manche Körperbereiche stark schwitzen (Hände, Füße, Achselhöhle). Ein solches Problem sollten jedoch sog. Schweißbloker behandeln.
Tabletten gegen Schwitzen – wie wirken sie?
Tabletten gegen Schwitzen können unangenehme Beschwerden behandeln – sie werden aber auch Personen empfohlen, die sich über starkes Schwitzen an Händen und Füßen beschweren.
Tabletten gegen Schwitzen wirken auf zweierlei Weise. Solche Tabletten:
- regulieren die Schweißproduktion
- entgiften den Körper (Toxine sind für den unangenehmen Duft verantwortlich)
Tabletten gegen Schwitzen – was enthalten sie? [Inhaltsstoffe]
Der wichtigste und stark wirkende Inhaltsstoff, der in vielen Tabletten gegen Schwitzen vorkommt, ist Salbei, der eine hohe Konzentration von Gerbstoffen enthält. Gerbstoffe sind für die Schweißproduktion verantwortlich und haben auf die Arbeit der Schweißdrüsen einen positiven Einfluss. Salbei beeinflusst positiv auch das Nervensystem – die Nervosität ist ebenfalls eine Ursache für starkes Schwitzen. Salbei entgiftet auch den Körper, deshalb eliminiert er den unangenehmen Duft.
Zu den anderen Inhaltsstoffen, die die Schweißproduktion regulieren, gehören:
- Brennnessel-Extrakt – wirkt harntreibend, entgiftet den Körper und beschleunigt den Zellstoffwechsel
- Melisse – hat antibakterielle Wirkung, reduziert Stress und Nervosität
- Schachtelhalm – wirkt ebenfalls harntreibend, entfernt Salz aus dem Körper und stärkt die Blutgefäße
Tabletten gegen Schwitzen – sind sie schädlich?
Bevor Sie nach den Tabletten gegen Schweiß greifen, müssen Sie diese Entscheidung genau überlegen und sich mit dem Arzt beraten. Das plötzliche Blockieren der Schweißproduktion kann auf die Gesundheit einen negativen Einfluss haben. Solche Tabletten können nämlich in Extremfällen die Überhitzung des Organismus verursachen und das richtige Funktionieren des Körper beeinträchtigen.
Tabletten gegen Schwitzen – wann treten die Effekte auf?
Vergessen Sie nicht, dass Sie auf die Effekte ein bisschen warten müssen – die Behandlung muss wenigstens ein paar Wochen dauern, deshalb sollten diese Personen, die im Sommer stark schwitzen, die Tabletten gegen Schwitzen schon 3-4 Wochen vor der Sommerzeit einnehmen.